Zur Beherrschung der Komplexität und Vernetzung der vielfältigen Sanierungsmaßnahmen sind diese in Projekte und Teilobjekte strukturiert.
Bisher wurden im Rahmen der Braunkohlesanierung insgesamt 201 Projekte nach den Paragrafen 2 und 3 sowie 156 Projekte nach den Paragrafen 2b bzw. 4 der Verwaltungsabkommen aufgelegt. Alle Projekte bündeln zusammen 4.105 Teilobjekte, von denen allein 2.943 auf 179 Projekte der Grundsanierung (§ 2) entfallen.
Rund 6,4 Mrd. € (65 %) aller Projektkosten entfielen bisher auf die 53 Projekte zur Tagebausanierung. Für die Sanierung auf Standorten der Braunkohlenveredlung wurden 1,6 Mrd. € aufgewendet. Diese beiden Kategorien vereinen somit über 81 % der Gesamtprojektkosten.
Bei den Projekten nach § 4 dominieren mit 471 Mio. € (74 %) die Maßnahmen zur Erhöhung des Folgenutzungsstandards der ehemaligen Bergbauflächen. Für Altbergbauprojekte wurden bis Ende 2020 rund 94 Mio. € (15 %) und für Maßnahmen in Verbindung mit dem Grundwasserwiederanstieg 64 Mio. € (10 %) ausgegeben.
Von der Gesamtzahl der Sanierungsprojekte nach den Paragrafen 2 und 3 wurden schon 129 (64 %) vollständig abgeschlossen, 74 Projekte (36 %) sind noch aktiv.